Bereich Gesundheit & Soziales

In der Physiotherapie werden Einschränkungen und/oder Schmerzen im Bewegungsapparat bei Patient*innen jeden Alters behandelt – meist infolge einer ärztlichen Verordnung nach Krankheiten oder Unfällen. Schüler*innen lernen während der Ausbildung unterschiedliche Befunderhebungen und Untersuchungstechniken kennen, stellen individuelle Therapiepläne auf und unterstützen bei Übungen. Auch die Präventionsarbeit gehört zum Aufgabengebiet. Die Absolventen arbeiten anschließend in Praxen, Akut- und Rehakliniken oder in Fitness- und Wellness-Einrichtungen. An unseren bundesweiten Physiotherapieschulen kann ausbildungsbegleitend das Bachelorstudium in Physiotherapie oder Medizinalfachberufe an der DIPLOMA Hochschule besucht werden.

Wer in der Logopädie tätig ist, therapiert Menschen jeden Alters, die unter Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörproblemen leiden. Dies können zum Beispiel Kinder mit Aussprachstörungen sowie Patienten sein, die nach einem Schlaganfall wieder neu sprechen lernen müssen – oder Berufssprecher, die unter Heiserkeit leiden. Die Auszubildenden lernen, eine Diagnose zu erstellen und die richtigen Therapien anzuwenden. Anschließend arbeiten sie in Praxen, Reha- und Akutkliniken, Sprachheilkindergärten oder sonderpädagogischen Einrichtungen. An unseren bundesweiten Logopädieschulen kann ausbildungsbegleitend das Bachelorstudium in Logopädie oder Medizinalfachberufe an der DIPLOMA Hochschule besucht werden.

Während der Ausbildung lernen die angehenden Kosmetiker*innen, individuell gestaltete Gesichts- und Körperbehandlungen sowie Spezialbehandlungen durchzuführen, typgerechtes Make-up aufzulegen und die Füße nach kosmetischen Aspekten zu pflegen. Auch die Kundenberatung sowie kosmetische Massagetechniken spielen eine große Rolle. Kosmetiker*innen arbeiten in Kosmetikinstituten, Kur- und Wellnesseinrichtungen, Hautarztpraxen, auf Kreuzfahrtschiffen, im Vertrieb von Kosmetikunternehmen oder als Lehrkraft an Berufsschulen. Auch die Selbstständigkeit ist möglich. Neben dem Berufsabschluss als staatlich geprüfte*r Kosmetiker*in kann der erweiterter Realschulabschluss erreicht werden.

Die Ergotherapie hat das Ziel, physisch und/oder psychisch eingeschränkte Patienten aller Altersklassen zu unterstützen und so eine größtmögliche Selbständigkeit in Privatleben und Beruf zu ermöglichen. Dies wird durch individuell angepasste Aktivitäten und Beratungsleistungen erreicht, die die Schüler*innen in ihrer Ausbildung kennenlernen. Sie werden in Praxen, Kliniken, Alten- und Pflegeheimen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und besonderen Bedürfnissen eingesetzt. An unseren bundesweiten Ergotherapieschulen kann ausbildungsbegleitend das Bachelorstudium in Ergotherapie oder Medizinalfachberufe an der DIPLOMA Hochschule besucht werden.

Erzieher*innen betreuen Kinder unterschiedlicher Altersgruppen. Sie fördern und fordern die Mädchen und Jungen altersgemäß in pädagogischen und sozialen Einrichtungen wie Kitas und Krippen, Kinder- und Jugendwohnheimen, Jugendzentren oder Einrichtungen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Zusätzlich werden die Familien der Kinder einbezogen, woraus sich besondere Herausforderungen ergeben. Angehende Erzieher*innen können sich durch ein Studium in Frühpädagogik an der DIPLOMA Hochschule auch für spätere Leitungstätigkeiten qualifizieren.

Ziel dieser zweijährigen Ausbildung in Leipzig ist es, Einschränkungen und Schmerzen des Bewegungsapparats mithilfe von physikalischen Anwendungen zu lindern und zu heilen. Neben Massagen und Gymnastik werden auch natürliche Mittel wie Wärme, Wasser, Licht und Strom eingesetzt. Mögliche Arbeitsorte sind Praxen, Kliniken, Fitness-, Wellness- und Freizeiteinrichtungen. Im Anschluss kann eine 18-monatige Physiotherapie-Fortbildung (bei Berufserfahrung 12 Monate) in Hannover aufgenommen werden.

In diesem Berufsfeld werden Menschen jedes Alters unterstützt, die körperliche und/oder geistige Einschränkungen aufweisen. Dazu gehören pflegerische, sozialpädagogische und hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Hilfestellungen beim Waschen und Anziehen, die Zubereitung von Mahlzeiten oder Anregungen in der Freizeit (zum Beispiel gemeinsames Basteln). Die Unterstützung kann sowohl im häuslichen Bereich als auch in Pflegeheimen erfolgen – und zwar für Pflegekräfte und Sozialpädagog*innen ebenso wie für Eltern und Verwandte. Auch in Kindertagesstätten, Krankenhäusern und weiteren sozialen Einrichtungen wie Jugendzentren werden Sozialassistent*innen benötigt.

In den ersten zwei Jahren erwerben die Schüler*innen Grundwissen in der Pflege. Danach spezialisieren sie sich auf die Ausbildung in der Altenpflege oder als Pflegefachkraft. Zahlreiche Praktika in Krankhaus, Altenheim, in der häuslichen Pflege sowie im Kinder- und Jugendbereich helfen bei der Entscheidung für den weiteren Ausbildungsweg. Die Schüler*innen lernen, Pflegeprozesse in unterschiedlichen Pflegesituationen zu planen und durchzuführen, personen- und situationsbezogen zu kommunizieren und gesetzmäßig zu handeln. Anschließend können sie in den genannten Einrichtungen arbeiten. Oft ergibt sich schon aus den Praktika eine Einstellungschance.